Ein Bär mehr

Eigentlich wollten wir nur einen Fahrerwechsel am Straßenrand machen, als meine Adleraugen in die Ferne schweifen und ich einen dunklen Punkt in der Ferne erspähe. Er bewegt sich! Ein Bär! Seine Jungen hat er auch gleich noch mitgebracht. Die zwei kleinen Schwarzbären sind in den Baum geklettert und schaukeln im Wipfel hin und her. Die Mutter sitzt entspannt davor und ich, total unentspannt: “Ein Bär, ein Bär, die Kamera muss her!” Ich hätte mir die Pelztiere noch bis zum Sonnenuntergang angeguckt, aber es muss weiter gehen, wir haben noch eine Verabredung in Coquitlam, kurz vor Vancouver, aber das ist eine andere Geschichte.

 

EXKURS

Verhaltensregeln: Was Menschen über Bären wissen müssen

“Im Allgemeinen meidet der Bär die Menschen. Hat er eine Chance dem Mensch auszuweichen, so wird der Bär dies auch tun. Deshalb sollten Sie die Begegnung mit einem Bären in der freien Wildbahn als außergewöhnliches Ereignis schätzen.

Denken Sie immer daran, Bären mögen keine Überraschungen. Wenn Sie im natürlichen Lebensraum der Bären unterwegs sind, sollten Sie den Bären die Chance geben, Sie kommen zu hören. Ob Sie nun singen, sprechen, laute Geräusche machen oder gar ein Bärenglöckchen am Rucksack haben, der Bär wird Ihre Gegenwart zur Kenntnis nehmen. Es empfiehlt sich deshalb auch in Gruppen zu wandern, da Bären die lautere Gruppe viel früher wahrnehmen können. Bären, obwohl sie fast so gut wie Menschen sehen und noch besser hören, verlassen sich vor allem auf Ihren Geruchssinn. Wenn Sie in Regionen laufen, die Ihnen unbekannt sind, sollten Sie sich nach Möglichkeit mit Rückenwind fortbewegen. Vermeiden Sie generell Gebiete, in welchen es nach Verwesung riecht. Bei den Kadavern kann es sich um die Beute eines Bären handeln. Wenn der Bär in der Gegend ist oder dort gerade frisst, wird er seine Beute verteidigen wollen.” Weiterlesen auf Faszination Kanada

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