Zuhause auf vier Rädern

Einen ganzen Monat lang sind wir schon in unserem Zuhause auf vier Rädern unterwegs. Fast jeden Tag an einem anderen Ort. Warum das Womo-Leben so schrecklich schön ist, lest Ihr in meinen Womo 🙂 & 🙁

 

 

Die 🙁 Seiten

  • immer fehlt irgendwas: Wasser, Gas, Benzin
  • immer muss etwas gemacht werden: Abwasser & Toiletten entleeren, Reparaturen erledigen, Parkplatz finden und bloß nicht losfahren, bevor nicht alles festgezurrt ist!
  • es fehlt Platz: wir haben ja auch noch ein Fahrrad mit on board. Richtig, das Fahrrad steht MITTEN im Womo!!! …Und es wird noch enger, wenn wir Antonio’s Sportklamotten überall zum Trocknen aufhängen müssen!
  • es ist KALT oder HEISS: die Temperaturen sind nie ausgeglichen, denn das Womo ist ohne Fremdeinwirkung immer fast so kalt oder warm, wie es gerade draußen ist. In unserem Falle eher immer kalt, sodass ich bisher fast jede Nacht mit Omas bunten Stricksocken und meiner Kuscheljacke geschlafen habe.
  • es ist LAUT: nicht nur die Temperaturen bleiben nicht draußen, sondern auch die Geräusche dringen beinahe ungefiltert ins Innere des Womos. Hatte ich erwähnt, dass wir immer irgendwo zwischen Schienen und Highway schlafen…?!

 

Herzlich Willkommen im Chaos!

 

Die 🙂 Seiten

  • Home is where you park it: Als Womo-Bewohner, weiß man, was eine Schnecke längst weiß, wie toll es ist, immer das Haus dabei zuhaben. Egal wo wir parken, genau da ist Zuhause. Ich weiß das besonders zu schätzen, wenn wir irgendwo einen Auftritt haben und ich mich noch mal kurz zurückziehen möchte, dann weiß ich, auf der anderen Straßenseite steht mein Bett und liegt mein Eis im Kühlfach.
  • F R E I H E I T ! Wer schon immer mal in Blankenese wohnen wollte, parkt da, wer schon immer mal aus seinem Fenster die Sonne über der Nordsee untergehen sehen wollte, parkt da, wer schon immer aus seinem Bett die Rocky Mountains bestaunen wollte, parkt da. Wer das alles nicht möchte, fährt wieder. Mit dem Wohnmobil zu reisen, bedeutet maximale Unabhängigkeit: bleiben oder fahren, liegt nur eine Zündschlüsselumdrehung weit weg. In unserem Womo-Leben haben wir schon an den tollsten und unmöglichsten Ecken gestanden. Außerdem haben wir einige Ecken ganz anders kennengelernt, oder wer weiß, dass sich die Husumer Schleuse abends zu einem Jugendtreff verwandelt…?
  • Atmosphäre: Der Regen tröpfelt auf das Dach, auf der Flamme steht das Abendessen, draußen ist es völlig dunkel und da stehen wir, im Nirgendwo. Eine Welt auf vier Rädern, unsere Welt.

“Experience Freedom”, wirbt unser Womo-Vermieter, Yantz RV, und, JA! Do it, feel it, love it!

 

Wem noch mehr 🙂 & 🙁 zum Thema Womo einfällt, gerne unten in die Kommentare schreiben!

 

2 thoughts on “Zuhause auf vier Rädern

  1. May du bringst es auf den Punkt 🙂 Wir wohnen seit nun fast 5 Monaten in unserem Wohnmobil in Neuseeland. Es ist eine wunderbare Erfahrung und ich genieße vor allem die Freiheit. Da wir jetzt auch hier arbeiten und es auf den Bergen schneit haben wir uns aber einen Campingplatz inklusive Strom und somit Heizung (wuhaaaaaaaaaaaaa Luxus!!!) gegönnt. Ich habe noch einen Punkt für deine Liste: Hide and seek….. Es vergeht kein Tag an dem ich nicht irgendetwas suche. Es ist ein kontinuierlicher Kreislauf aus aufräumen und suchen, den ich nicht immer gewinne. Vielleicht haben wir aber auch einen Hauself der alles versteckt?! 🙂 Aber egal wo meine Socken sich verstecken ich genieße jede Sekunde!

    1. Awwww, wie schoen von Dir zu hoeren!!!!! DAs mit dem Suchen stimmt so! ANtonio hat mich gerade erst angezickt, dass er nie seinen Kram findet, wenn er sich morgends fahrradfertig machen muss und wer ist Schuld, die MAY, siempre e siempre!!! Bei uns ist es aber auch das Suchen nach einem Parkplatz, Wasser usw. – es fehlt nicht nur dauernd, sondern es muss auch dauernd gesucht werden! Ach Siiiiiiinnnnnnaaaaaaa, das Leben ist so crazy und Du auch, und ich liebe beides 🙂 Eine feste Umarmung vom Strassenrand!

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